Auf ins Ötztal – ein Kurzinterview mit Martin Scheiber vom Verein Ötztal Trailrunning, dem Veranstalter vom Stuiben & Gletscher Trailrun

3.000 Höhenmeter – für einen Trailrun ist das eine deutliche Ansage. Ist das eine Qualität des Ötztals, die Läufer so hoch hinauszuschicken?

Dies ergibt sich einerseits generell durch die Höhe des Ötztals, und natürlich wollen die Trail-Läufer eine Herausforderung, die wir ihnen mit den Wegenetzen über der Waldgrenze bieten können.

 

Gewissermaßen erlebt man also die ganze Vielfalt der alpinen Naturlandschaft im Schnelldurchlauf?

Richtig, nur so kann gewährleistet werden, dass wir uns überwiegend auf Trails mit atemberaubenden Naturschauspielen und Traumkulissen bewegen, was einem Trail-Läufer sehr wichtig ist.  

 

Überhaupt: Was sind die Alleinstellungsmerkmale des Gletscher Trailruns und generell der Laufregion Ötztal im enger werdenden Wettbewerb der alpinen Trails?

Als Alleinstellungsmerkmal würde ich die Kulisse – der Ausblick die Gletscherwelten, die unterschiedliche Strukturierung der Seitentäler etc. – und die Kombination aus Höhenlage, technisch anspruchsvollen Trails und den vielen Laufpassagen bezeichnen. Es bieten sich sowohl für Einsteiger im vorderen und mittleren Ötztal als auch für Profis und ambitionierte Trailrunner im gesamten Ötztal die besten Möglichkeiten.

 

Sind Trailrunner im Ötztal auch abseits solcher Events ein Thema? Und wenn ja, wie stellen Sie sich auf diese neuen, sozusagen vorbeilaufenden Touristen ein?

Ja, das ist ein großes Thema, wir bieten im gesamten Ötztal die ideale Infrastruktur – Hotels, Gastronomie, Beherbergungsbetriebe usw. Und natürlich sind wir mit unserem Vivea Gesundheitshotel und Aqua Dome im Gesundheitssektor – sprich Regenerationsmöglichkeiten, Leistungsdiagnostik, Ernährungsexperten, Sportmediziner – bestens aufgestellt.